Als Ausflug zur Besichtigung einer zeugenden Stadt des ehemals lebendigen Mittelalters wählte die 456A Klasse die Altstadt von Bern.
Wir erkundeten das Wachstum der Stadt von der Nydegg bis zum heute bloss noch im Bahnhof sichtbaren Christoffelturm. Dabei nahmen wir die mächtigen und stolzen Sandsteinhäuser wahr, verkrochen uns beim regnerischen Wetter unter die trockenen Lauben, bestaunten den ausgiebigen Märit auf dem Bärenplatz und vor dem Bundeshaus. Die drei grossen Fenster mit Vorhängen edelster St. Galler-Stickerei bedeuten die einflussreichen Volksstämme, davon unser Volk begründet ist: Burgunder, Allemannen und Langobarden (französisch, deutsch, italienisch). Die 26 Springbrunnen als Abbild der 26 Kantone versteckten sich unter dem Markt. Im Zytgloggeturm, bei der Sicht über die Stadt, vor dem Münster und den extra für uns dekorierenden Zunftwappen-Fahnen wurde unser Wissen laufend erweitert. Der Gurten, die Vorfreude auf das Festival, das Marzili, die stark strömende Aare und die müden Bären im Bärenpark spedierten uns laufend ins Jetzt - Bern bietet so viel! Der abschliessende Fotoparcours zurück zum Bahnhof öffnete nochmals die Augen für die beinahe unzähligen mit Statuen versehenen Brunnen über dem Stadtbachgraben. Bei einem fehlte die Statue obendrauf, dafür ermöglicht eine Treppe, sich selbst zu posieren. Einstein war gerne hier – wir auch!